Samstag, 18. Januar 2020

Wir sind wieder am Start

Hallo zusammen,

ja, endlich starten wir wieder und dann auch noch mit Zuwachs.
Gleich zwei neue Teilnehmer.

Doch warum war sooooo lange nichts mehr los?
Berufliche und private Angelegenheiten sind wichtig, dazu kam noch ein wenig Faulheit und schon passiert sportlich nicht mehr viel.
Aber neues Jahr und damit neue Motivation.

Damit sind wir bei unseren Einheiten.
Ganz genau, Mehrzahl.
Erste Einheit war begrenzt auf walken mit Smalltalk um sich kennenzulernen.
3,3 km sind für den Anfang schon ganz in Ordnung.
Zweite Einheit stand unter dem Motto
Lauf-ABC und einer kleinen Laufrunde.
Im ABC trainieren wir die Muskulatur, die wir brauchen. Dabei liegt der Fokus auf dem Mittel- bzw. Vorderfuß.
Leider haben wir vergessen unsere Apps oder Uhren zu starten und haben dadurch nichts aufgezeichnet. Aber wir haben was gemacht und das ist wichtig.

Leider habe ich mal wieder Probleme Fotos einzufügen, sobald ich das Problem gelöst habe füge ich was ein.

Nun noch ein Ausblick auf die nächste Einheit.
Intervalltraining wurde angefragt. Ungefähr 4km mit jeweils 500m laufen und 1 Minute Pause. Das wird interessant.

Ich freue mich, dass wir wieder loslegen und den Schweinehund besiegt haben.

Sonntag, 21. April 2019

Einmal Einzeltraining

Erst einmal frohe Ostern.
Ja heute ist Ostersonntag und da hat man etwas Zeit.
Diese nutze ich um einen Blick auf unsere letzte Einheit zu werfen.

Leider kam nur eine Läuferin aber es sind ja auch Ferien und einige haben Urlaub.

Doch so ein Einzeltraining hat auch was für sich.
Man kann etwas machen, wo man weiß, sie kann das.
Ohne jetzt andere Teilnehmer abzuwerten, aber diese Person ist fast seit Anfang der Laufgruppe dabei und war mehr oder weniger regelmäßig dabei und kann damit mehr.

Doch nun zur Einheit.
3x1km mit jeweils einer Minute Pause hab ich mir ausgedacht.
Wie immer war der erste Gedanke, ne das schaff ich nicht.
Aber, wie immer, alles geschafft.
Wenn auch nicht perfekt aber dafür durchgebissen.
Die ersten zwei Einheiten konstant mit einer Pace von 7:11min/km.
Der dritte Kilometer forderte aber seinen Tribut.
Seitenstechen und ein hoher Puls.
Bei Seitenstechen hilft nur bewusstes Atmen. Nur das viel ihr in dieser Einheit von Anfang an recht schwer.
So war dann auch der letzte Kilometer mit 8:04min/km nicht mehr so toll.

Eines war aber erstaunlich und das ist etwas wo ich euch alle hinbringen möchte.
Der Kopf wird frei.
Hat man sich vor dem Laufen noch über alles andere Gedanken gemacht, Arbeit, Schule, private Angelegenheiten, so ist während der Einheit alles weg und danach alles nicht mehr so schlimm.
Unser Gehirn schaltet in den "Überlebensmodus" und ist damit mit ganz anderen Sachen beschäftigt und damit auch ihr.
In den wärmeren Monaten möchte ich euch zeigen wie ihr diesen Zustand auch ohne körperliche Anstrengung erreichen könnt.
Denkt einfach mal darüber nach ob ihr so etwas wollt.

Also dann, bis zum nächsten Blog.

Sonntag, 14. April 2019

Schwetzinger Spargellauf 2019

Hallöchen,

eine Woche verspätet aber immerhin.
Eines vorweg, im Moment schaffe ich nicht irgendwelche Bilder einzufügen.
Daher gibt es alles nur schriftlich.

Nun aber zum Event.
10. Schwetzinger Spargellauf
Wetter herrlich. Nicht zu warm, dennoch sehr viel Sonne. 80% der Strecke sind unter freiem Himmel und nichts mit Schatten.
Teilnehmer wie jedes Jahr, 500. Es ist schon ein Event für sich einen der Startplätze zu bekommen.
Start um 10:30 Uhr direkt im Schlosspark.

Es lief, aber so richtig gut.
Direkt meine Geschwindigkeit gefunden.
Diesmal sogar ohne die Probleme vom Heini-Langlotz-Lauf.
Versorgungsstationen gab es bei Kilometer 4 und 8.
Bei der Ersten wollte ich schon ein Liquid ( Kohlenhydratkonzentrat ) reinziehen, dachte mir aber, ne lass mal. Also nur ein oder zwei Schluck Wasser und etwas über den Kopf und weiter.
Direkt dahinter kam der erste Anstieg.
Die sind fies, aber ich kenne sie. Andere wohl nicht, denn die kamen mir entgegen.
Doch wo es hoch geht, geht es auch wieder runter.
Kurz vor der Realschule in Brühl gaben die ersten auf.
Tja, 10km sind 10km und nicht 5.
Kilometer 6 stand eine Frau an der Absperrung, die die Strecke wohl nicht kannte, denn sie rief, jetzt geht es nur noch bergab!
???????????
Was ist mit der anderen Brücke?
Kam wohl nicht von hier?
Nun, die nächste und schlimmste Brücke.
Kurz und damit auch sehr steil.
Auch hier sind viele eingebrochen.
Unten wieder angekommen hab ich mir mein Liquid gegönnt.
Genau richtig, denn kurz danach war der Versorgungsstand.
Energie für die letzten zwei Kilometer.

Zurück in den Schlosspark.
An der Strecke sind zwar auch einige Zuschauer, wesentlich mehr wie in Brühl, aber was im Park los ist, ist herrlich.
Überall verteilt stehen Menschen und feuern einen an und so etwas gibt einem noch einmal Kraft.
Die Zielgrade ist 400 Meter lang und die letzten 200 sind voll von Menschen.

Hier muss ich einen kleinen Break machen, bevor ich weiter machen.
Ich suche mir beim Laufen immer ein "Opfer" aus.
Damit suche ich nach Personen die ich langsam einholen und überholen kann.
Hab ich jemanden überholt such ich nach dem Nächsten.
So auch bei diesem Lauf, bis einen Kilometer vor dem Ziel.

Es gibt Läufer/innen, die langsamer werden und wenn man fast dran ist laufen sie wieder schneller. So etwas mag ich überhaupt nicht.
Auch in Schwetzinger war es so, ich war direkt daneben und dann gibt er wieder Gas.
200 Meter vor dem Ziel war er 50 Meter vor mir. Doch mit mir hat er wohl nicht gerechnet.
Sprint ansetzen, Geschwindigkeit hoch und durchlaufen.
10 Meter vor dem Ziel habe ich ihn überholt.

Diesmal hab ich ungefähr 1 Stunde und 4 Minuten gebraucht.
Ich bin zufrieden. Es war ein lockerer und sehr schöner Lauf ohne große Probleme.
Der nächste Lauf kommt und der ist eine Nummer größer.
Halbmarathon, 21,1km.
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Samstag, 6. April 2019

Ich und der Blog

Erstmal Hallo zusammen,

ich bin ein schlechter Blogger.
Jetzt haben wir schon ein paar Einheiten gemacht und ich schreibe viel zu spät.
Viel im Kopf gepaart mit einer Prise Faulheit und schon haben wir die Unzuverlässigkeit.

Ich gelobe Besserung.

Nun was haben wir gemacht?
In einer Einheit sind wir einfach nur gelaufen.
Da wir eine neue junge Mitstreiterin haben wollte ich mal Grenzen austesten.
Ihr wisst schon, jung und dynamisch.
Tja, sie war vom Ehrgeiz getrieben und ich habe einen riesigen Fehler gemacht.
Ich habe sie noch weiter angetrieben statt auf sie aufzupassen, denn es kam nach mehr wie zwei Kilometern wie es kommen musste.
Der Kreislauf ging komplett in den Keller.
Ich habe die Vorzeichen ignoriert. Daher bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Ehrgeiz ist gut aber man sollte sie nicht vor der eigenen Gesundheit stellen.

Daher hab ich in der anderen Einheit komplett geändert.
Bei dieser kam auch eine verschollene Mitstreiterin wieder zurück.
So etwas freut mich total.
Zwei waren walken und ich habe mich um Wiedergutmachung bemüht.
Einfache Grundlagen des Laufens waren angesagt.

Kurze Schritte sind nicht effektiv.
Aber gleich auf lange Schritte zu gehen ist sehr anstrengend.
Die Muskulatur ist daran nicht gewohnt und muss langsam aufgebaut werden.
Daher lag der Fokus auf Ausfallschritte und aus diesen haben wir langsam Tempo aufgenommen.
Wir sind locker gelaufen, dann mal wieder schneller, haben kurze Schritte gemacht, dann mal längere.
Zum Schluss haben wir unsere Walkerinnen wieder eingeholt und haben noch einen 50 Meter Sprint gemacht.
Doch da war ein Satz den ich immer, besonders kurz vor Schluss höre, ihn aber ignoriere.
"Ich kann nicht mehr, ich schaff das nicht!"
Kurz vor dem Ziel gibt man nicht auf.
Niemals!
Daher ein ganz großes Lob und einen riesen Respekt dafür es doch durchgehalten zu haben.
Richtig geil gemacht.

Im nächsten Blog geht es mal wieder um ein Event.
Ja, laufe mal wieder 10 Kilometer.
Bin ich fit? Nein!
Bin ich vorbereitet? Absolut nicht!
Werde ich aufgeben? Niemals!
Hauptsache es macht Spaß!

Also dann, bis zum nächsten Blog

Sonntag, 17. März 2019

Heini Langlotz Lauf 2019

Da bin ich wieder und wie gesagt, hier der Bericht zum Lauf.

Ich war total aufgeregt. Komisch, denn ich laufe ja nicht zum ersten Mal.
Start 12 Uhr, eigentlich überhaupt nicht meine Zeit.
Wetter, 12 Grad, bewölkt aber ein ganz fieser Wind.

Um 11:45 bin ich dann mal Richtung Start gegangen um mich noch ein wenig warm zu machen.
Ihr wisst schon, Lauf ABC und solche Sachen und für mich ganz wichtig, Ruhe finden. Deswegen gehe ich fünf Minuten vor dem Start einfach allem aus dem Weg um nur für mich zu sein.

Zu Hause hab ich schon meine Laufuhr vorbereitet, damit ich nicht wieder zu schnell loslaufe und am Start war ich ganz hinten. Es war eine kluge Entscheidung.

Viele die, die mit mir von hinten starteten, sind direkt losgestürmt.
Später hab ich sie wieder eingesammelt.
Meine Pace sollte zwischen 6:15 und 6:30min/km liegen.
Gestartet bin ich mit 6:24, zum Schluss war ich im Durchschnitt bei 6:30.

Doch es gab Probleme.
Kilometer 3 fing mein Oberschenkel an zu schmerzen.
Kurze Zeit später meine Sprunggelenke.
Aber der Hammer kam bei Kilometer 6.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Kniescheibe anfängt zu wandern.
Es knirschte und die Scheibe wackelte. Zumindest fühlte es sich so an und es schmerzte richtig.
Ich kenne meinen Körper und kann die Wewechen beim Laufen einschätzen aber das war richtig fies.
Es ergaben sich mehrere Möglichkeiten.
Aufhören, für mich die letzte Option.
Nach einer Abkürzung suchen, kann man machen, muss man aber nicht.
Etwas gehen und Tempo raus, so hab ich mich entschieden.
Nun bin ich halt ein paar Sekunden gegangen und bin dann langsamer weiter, wobei langsam immer noch eine Pace von 6:30min/km bedeutet.
Komisch war, dass ich trotzdem noch viele Andere überholt habe.

Den letzten Kilometer hatte ich einen Mitstreiter neben mir.
Gegenseitig haben wir uns angefeuert.
200 Meter vor dem Ziel habt ich das Tempo erhöht.
Endspurt!
Von meinem Mitstreiter hörte ich nur, "wie gemein", und ich dachte er ist weg.
Nö, 50 Meter vor dem Ziel ist er neben mir, sogar einen Schritt vor und pusht mich an.
Solche Situation habe ich bei jedem Lauf und so etwas finde ich genial.
Ich habe meine 10km genau nach Plan beendet. Hätte ich nicht diese Probleme gehabt, wäre auch eine bessere Zeit drin gewesen. So reicht es nur zu einer 1:04:58.

Hab ich auch was richtig negatives?
Ja.
Erstens, der Lauf wird in Brühl und Umgebung nicht wirklich gepusht.
Man findet ihn eigentlich nur im Internet.
Daraus ergibt sich wahrscheinlich zweitens.
Es waren vielleicht gerade mal insgesamt 200 Leute an der Strecke um die Läufer/innen anzufeuern.
Wenn man überlegt, dass hier in der Gegend um die 14000 Menschen wohnen ist es echt schade.

Nach dem Lauf gab es was zu essen und zu trinken.
Doch auf dem Weg nach Hause machten die Waden zu und das bedeutet:
Die kommenden Tage werde ich einen genialen Muskelkater haben.

So, das war der Heini 2019.
In drei Wochen ist der Spargellauf in Schwetzingen.
Bin gespannt wie es wird.
Ich werde berichten.

Samstag, 16. März 2019

Ein Blog für zwei...

....ja, für zwei Wochen.
Sorry aber irgendwie habe ich es total verpennt.

Jetzt aber geht es weiter.

Wir laufen wieder.
Die Einen mehr, die Anderen weniger.
Doch machen wir einen Schritt in die vorletzte Woche.

Eine Mitstreiterin war voll motiviert, eine andere total neben der Spur.
Jetzt könnte man denken, ist ja klar wer mehr gemacht hat.
Dem ist aber nicht so.
Die Vollmotivierte musste nach 400 Metern mit Wadenkrämpfen leider aufhören und ist dann gegangen.
Aber die, mit Kopf und Nackenschmerzen ist 1,8km nonstop gelaufen und meinte danach, mir geht es richtig gut.

In der Einheit von dieser Woche gab es auch wieder nur zwei Mitstreiterinnen.
Nun waren die Vorzeichen genau umgekehrt.
Unsere Läuferin mit den Wadenkrämpfen hatte sich für Nordic Walking entschieden. Allerdings auch mit eine Länge von 1,8km.
Die Andere gut drauf und hat sich auf die Einheit gefreut.
Nun, das Anfangstempo war recht hoch.
Gut 7 Minuten pro Kilometer. Ohne das sie es merkte hab ich Tempo rausgenommen.
Aus gutem Grund.
Denn nach 2,3km war die Luft raus.
Seitenstechen in einer Form von Krämpfen kamen schlagartig.
Das möchte ich hier mal wieder nutzen um zu erklären woran es liegen könnte.

Seitenstechen entstehen meist durch Überanstrengung gepaart mit unregelmäßiger Atmung.
Wer also langsam startet und einen Rhythmus zwischen Schritte und Atmung findet leidet weniger unter Seitenstechen.

Nach 2,8km war die Einheit auch endgültig vorbei.
Aber, es war einen Kilometer mehr wie eine Woche davor.
Das verdient Respekt und Anerkennung, für beide.

Der nächste Blog handelt über meinen ersten Lauf in diesem Jahr.
Mein Heimrennen.
Der "Heini-Langlotz-Lauf 2019".

Also dann, bis zum nächsten Blog.

Sonntag, 3. März 2019

Eine Reise ins ich


Hallo erstmal,

die Überschrift verwirrt euch?
Nein, wir haben keinen Film mit ähnlichem Namen geschaut.

Laufen ist nicht nur mal eben laufen.
Zum Laufen gehört auch eine Menge mentaler Arbeit.
Wer nicht auf seinen Körper hört oder ihn überhaupt nicht kennt, wird sehr früh an seinen sportlichen Zielen zerbrechen.

Atmung ist ein sehr wichtiger Bestandteil beim Laufen, ebenso der Herzschlag.
Die richtige Atemtechnik und der Fokus auf den Herzschlag, dass waren die Punkte in unserem Training. Daher, eine Reise ins ich!

Unsere Einheit bestand aus mehreren Teilen.
Locker gehen bis hin zum schnellen gehen.
Langsam, in eigener Geschwindigkeit, schnelles laufen und ein kurzer Sprint.
Der Zeitraum lag zwischen 30 Sekunden und zwei Minuten.
Nach jedem Teil mussten alle stehen bleiben, ihren Puls checken und durch bewusstes und ruhiges atmen ihren Herzschlag und die Atmung wieder halbwegs auf einen normalen Bereich bringen.
Auch hier gab es Zeitfenster. Je länger und anstrengender die Aktivität um so länger die Pause.

Zur Verwunderung stieg der Puls in den Pausen, kurz nach einer Einheit, an. Ein normaler Vorgang, da wir den Kreislauf von jetzt auf gleich unterbrochen haben.
Ein Beispiel. Man läuft 5km mit einem Puls von gut 165. Bleibt man danach direkt stehen, was man unbedingt NICHT machen sollte, kann der Herzschlag auch mal an die 190 gehen. Er reguliert sich zwar sehr schnell wieder aber er kann schlagartig hoch gehen.
Man kann es sehr oft bei nicht geübten Läufer/innen beobachten, die ins Ziel kommen und dann einfach umkippen. Das Blut ist noch voll im Fluss und soll dann direkt langsamer fließen? Das klappt nicht wirklich.

Wenn man allerdings bei einem Lauf immer auf seine Atmung achtet und Ausdauersport regelmäßig betreibt, dann passiert es nicht so schnell.

Wie auch letzte Woche berichte ich auch hier wieder über mein Training.
Eigentlich hatte ich keine Lust aber in 14 Tagen ist der erste Lauf und da will ich fit sein.
Also Laufklamotten an und raus.
Aber einfach nur so laufen?
LANGWEILIG!
Tempotraining fiel mir ein.

200m gehen
2,2km schnell laufen 5:30min/km
150m gehen
600m schnell laufen 5:18min/km
800m langsam laufen 6:00min/km
100m gehen
200m Sprint 4:46min/km
100m gehen

Ein Intervalltraining der schnellen Art.
Dauert nicht mal 30 Minuten aber danach fühlt man sich richtig gut.

Nächste Woche gibt es für mich die Generalprobe für den ersten 10km Lauf in diesem Jahr.
Mal schauen wie das wird.

Habt Spaß
Bis zum nächsten mal.